Plastik-Panik? Nein, Danke! Einfache Tricks, um Plastik den Laufpass zu geben und die Meere zu retten
- Brenda Beachbum
- 8. Jan.
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen

Von Brenda Beachbum
Hallo liebe Meeresfreunde oder Möchtegern-Meerjungfrauen! Willkommen zurück bei der The Ocean Tribune, deinem Lieblingsmagazin für alles, was salzig ist und mit Flossen schwimmt (oder eben nicht, wir lieben ja alle Meeresbewohner, auch die glibberigen).
Lass uns ehrlich sein, manchmal fühlt es sich an, als würden wir in mehr als nur in Meerwasser ertrinken… Richtig, ich rede von PLASTIK. Überall Plastik!
Es ist wie dieser eine Partygast, den niemand eingeladen hat, der aber trotzdem da ist, deine Chips wegknabbert und einfach nicht gehen will.
Nur, dass dieser Partygast die Größe eines Kontinents hat und unsere wunderschönen Ozeane in eine riesige, schwimmende Müllhalde verwandelt. Huch, war es gerade etwas ernst? Sorry, musste mal kurz raus. Aber mal ehrlich, die Lage ist plastik-tastisch – im schlechtesten Sinne des Wortes.
Die traurige Wahrheit: Zahlen, die uns allen das Meerwasser in die Augen steigen lassen
Bevor du jetzt in Depressionen verfällst und dich mit einer Tüte (natürlich kompostierbarer!!!) Chips unter die Decke verkriechst, hier ein paar Zahlen, die dich vielleicht etwas wachrütteln (und vielleicht auch ein kleines bisschen motivieren, aktiv zu werden).
Circa 13 Millionen Tonnen Plastikmüll landen JÄHRLICH in unseren Ozeanen. Ja, richtig gelesen. DREIZEHN MILLIONEN TONNEN! TENDENZ STEIGEND (Bevölkerungswachstum).
Das ist so, als würde man jede Minute einen Lastwagen voller Plastik ins Meer kippen.
Jede Minute! Ich brauche kurz einen Moment, um das zu verdauen… (schlürfe beruhigenden Tee aus einer wiederverwendbaren Tasse).
80% des Mülls im Meer sind Plastik. Achtzig Prozent! Das heißt, wenn du am Strand spazierst und denkst: „Ach, wie idyllisch, dieser Seetang!“, dann sind das mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Algen, sondern eher die Überreste von Freddys letzter Tupperparty. Okay, vielleicht nicht ganz, aber du verstehst, worauf ich hinaus will.
Über 700 Meerestierarten sind bereits durch Plastik stark gefährdet. Von majestätischen Walen und Schildkröten und anderen Tieren die sich in Fischernetzen verheddern, bis zu winzigen Seevögeln, die Plastik mit Futter verwechseln – unsere tierischen Meeresbewohner sind die Leidtragenden unseres Plastikwahnsinns. Und ganz ehrlich, wer will schon in einer Welt leben, in der es mehr Plastik als Fische gibt? Das klingt nach einem schlechten Sci-Fi-Film und nicht nach einer erstrebenswerten Zukunft.
Und hier eine wichtige Info, die du bitte jedem erzählen solltest: Alle Meerestiere im Meer und an Land, die auf Futtersuche sind, werden vom Geruch der Plastikteile angelockt. Die Geruchsstoffe stammen dabei aber nicht vom Plastik selbst, sondern von kleinen Meeresorganismen, die sich auf den Partikeln ansiedeln. Dass unsere Meere bereits mehr wie überfischt sind und viele Tiere selbst nichts mehr zu Essen finden (Beispiel: Möwen und viele andere Lebewesen) ist bereits bekannt. Möwen und andere Tiere finden nichts mehr und essen PLASTIK, weil sie Hunger haben und es aufgrund des angenommenen Geruchs mit ihrer tatsächlichen Nahrung verwechseln. Auch ein Grund, dass es immer mehr Möwen gibt, die vor lauter Hunger dem Menschen ihre Nahrung in Meeresnähe aus den Händen reißen und Müllcontainer plündern.
Aber keine Panik, liebe Landratte! Wir haben das Ruder (oder besser gesagt, den wiederverwendbaren Strohhalm) noch in der Hand!
Ja, die Zahlen sind erschreckend. Ja, die Lage ist ernst. Aber hey, wir sind The Ocean Tribune! Wir jammern nicht rum, wir packen an! Und das Beste daran!
Jeder von uns kann im Alltag ganz easy-peasy Plastik vermeiden und so einen kleinen, aber feinen Beitrag zum Schutz der Meere leisten.
Und glaube mir, es macht sogar Spaß, sich dem Plastik-Monster entgegenzustellen! Es ist wie ein kleiner, umweltfreundlicher Ninja-Kampf in deinem Alltag.
Die Top 5 Ninja-Moves gegen Plastik im Alltag (für absolute Anfänger geeignet!)
Okay, genug der Vorrede, lass uns zu den konkreten Tipps kommen. Hier sind deine 5 ultimativen Ninja-Moves gegen die Plastik-Pest:

Der Einkaufs-Superheld: Verwandel dich in einen Einkaufs-Superhelden! Deine Superkraft? Die wiederverwendbaren Taschen! Ja, ich weiß, klingt nicht super aufregend, aber es ist der absolute Klassiker und immer noch mega effektiv. Habe immer ein paar Stoffbeutel im Auto, in der Handtasche oder sogar in der Hosentasche (okay, vielleicht nicht in der Hosentasche, es sei denn, du trägst Clownshosen). Und beim Gemüsestand? Verzichte einfach auf die dünnen Plastiktüten! Obst und Gemüse haben eine natürliche Schutzhülle (die Schale ist das nämlich!). Oder besorg dir wiederverwendbare Netze für Obst und Gemüse. Sei kreativ! Hauptsache, keine unnötigen Plastiktüten.
Extralevel: Geh auf den Wochenmarkt! Da gibt's nicht nur frische, regionale Produkte, sondern oft auch unverpackte! Und es macht Spaß, mit den Marktleuten zu quatschen. Win-win-win (für euch, die Umwelt und die lokale Wirtschaft dankt es dir)!

Der Küchen-Krieger: Deine Küche ist das Epizentrum des Plastik-Wahnsinns? Nicht mit dir! Werde zum Küchen-Krieger! Tschüss Frischhaltefolie und Alufolie! Hallo Bienenwachstücher und wiederverwendbare Glasgläser! Bienenwachstücher sind der absolute Hit! Sie sind natürlich, wiederverwendbar und sehen auch noch stylisch aus. Und Gläser? Braucht man immer! Für Kleinigkeiten, die man so in der Küche hat und gern isst: Nüsse, Rosinen, Tee und alles mögliche…. einfach für vieles. Kaufe Lebensmittel in Großpackungen! Das spart Verpackungsmüll und oft auch Geld. Und wer sagt eigentlich, dass Müsli immer in Plastik verpackt sein muss? Es gibt doch so tolle Unverpackt-Läden, wo du deinen eigenen Behälter mitbringen kannst, um Müsli, Nudeln, Reis und Co. Zu verpacken. Probier's aus! Es fühlt sich an wie im Schlaraffenland für Umweltbewusste!

Der Badezimmer-Bändiger: Das Badezimmer ist auch so eine Plastik-Hochburg. Aber keine Sorge, auch hier gibt es einfache Tricks! Feste Seife und festes Shampoo! Klingt komisch? Ist aber super! Und spart euch nicht nur Plastikverpackung, sondern ist oft auch noch ergiebiger und besser für eure Haut und Haare. Bambuszahnbürste statt Plastikzahnbürste! Okay, der Umstieg auf Bambus ist vielleicht am Anfang etwas ungewohnt, aber deine Zähne werden trotzdem sauber (versprochen!). Und die Umwelt freut sich. Wattestäbchen aus Papier statt Plastik! Die Plastikdinger sind echt sowas von 90er.

Der To-Go-Tüftler: Unterwegs? Kein Problem! Auch da kannst du Plastik vermeiden! Eine eigene Glas oder Edelstahlflasche! Muss ich dazu noch was sagen? Spart Geld, ist gesünder und befreit die Welt von unnötigen Plastikflaschen. Eigener Kaffeebecher! Für den Coffee-to-go. Viele Cafés geben sogar Rabatt, wenn du deinen eigenen Becher mitbringst. Doppelter Gewinn! Wiederverwendbares Besteckset! Für unterwegs. Gibt's in klein und leicht, passt in jede Tasche. Und sag NEIN zu Plastikstrohhalmen! Echt jetzt, Strohhalme? Was ist zu viel verlangt seinen eigenen Strohhalm aus Edelstahl, Glas oder Bambus in der Tasche immer mit an Bord zu haben. Oder trink einfach direkt aus dem Glas. Spart Zeit und Strohhalm-Müll.

Der Müll-Meister: Last but not least: Werde zum Müll-Meister! Müll trennen! Ja, das ist immer noch wichtig und effektiv. Und versuch Müll zu vermeiden, bevor er überhaupt entsteht! Denk drüber nach, bevor du etwas kaufst: Brauche ich das wirklich? Gibt es das auch unverpackt oder in einer umweltfreundlichen Verpackung? Kann ich das reparieren statt neu zu kaufen? Kreativität ist gefragt! Und je weniger Müll du produzierst, desto weniger landet im Meer. Logisch, oder?
Fazit: Jeder kleine Ninja-Move zählt!
Also, meine lieben Meeresretter in spe! Das waren sie, deine 5 ultimativen Ninja-Moves gegen die Plastik-Plage. Es ist gar nicht so schwer, oder? Es geht nicht darum, von heute auf morgen perfekt plastikfrei zu leben. Es geht darum, anzufangen. Kleine Schritte zu machen. Bewusster zu werden. Und Spaß dabei zu haben! Denn hey, die Rettung der Meere sollte doch bitte auch Spaß machen, oder?
Also, schnapp dir deine wiederverwendbaren Taschen, bewaffne dich mit Bienenwachstüchern und zieh los in den plastikfreien Kampf! Unsere Meere (und die süßen kleinen Meerestiere) werden es dir danken! Und wer weiß, vielleicht werdet ihr ja sogar zum nächsten Umwelt-Ninja-Superstar! Sei ein gutes Vorbild, denn das macht Spaß und Freude.
Wir von der The Ocean Tribune drücken dir auf jeden Fall die Flossen!
The Ocean Tribune
Wir wissen, was die Ozeane zu sagen haben!