Sarazar im Kreuzverhör der Ocean Tribune: Kann ein Gaming-Veteran die Meere vor dem "Game Over" bewahren?
- Gary Gullson
- 9. Juni
- 11 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Aug.

Von Gary Gullson
Ahoy, Meeres-Enthusiast und Gelegenheits-Seebär!
Heute haben wir bei "The Ocean Tribune" einen ganz besonderen Fang an der Angel – oder sollten wir sagen, einen digitalen Gildenmeister, der die virtuellen Weltmeere gegen echte getauscht hat? Die Rede ist von Valentin "Sarazar" Rahmel, bürgerlich Valentin Matthias Rahmel, geboren im Jahr 1984 im schönen Dormagen (ob da schon die ersten Pixel über den Rhein flimmerten?). Dieser Mann ist ein wahres Multitalent: Moderator, Unternehmer, Musiker, DJ, Dokumentarfilmer, Filmproduzent und Webvideoproduzent – kurz gesagt, er hat mehr Titel als so mancher Piratenkapitän Schätze. Einer größeren Öffentlichkeit wurde er vor allem über seine YouTube-Präsenz und seine beeindruckenden und schönen Dokumentationen aus verschiedenen Ländern der Welt bekannt, die im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden und uns alle regelmäßig mit akutem Fernweh infizieren. Und als ob das nicht schon genug Bildschirme füllen würde, präsentiert er seine Erlebnisse in Videoform neben dem Kanal „Superhomies“ und „WDR Reisen“ auch auf seinem eigenen Kanal. Ein Mann, der weiß, wie man Content unter die Leute bringt!
Doch was passiert, wenn man einen Mann, der Online-Communitys aufgebaut hat, bevor manche von uns wussten, wie man einen Anker (oder einen Power-Button) bedient, auf die dringenden Probleme unserer Ozeane loslässt? Kann jemand, der virtuelle Drachen bezwungen und als DJ die Plattenteller zum Glühen gebracht hat, auch die realen Monster wie Überfischung und Plastikmüll in die Schranken weisen? Wir bei The Ocean Tribune waren neugieriger als eine Krabbe auf einen verlorenen Hotdog und haben Sarazar mal ordentlich auf den Zahn gefühlt – oder besser gesagt, auf die Taucherflosse getreten. Hat dieser Tausendsassa, der seine Abenteuer auf so vielen Kanälen teilt, den ultimativen Cheat-Code für saubere Ozeane parat (Spoiler: nicht ganz, aber seine Einsichten sind pures Gold, oder besser gesagt, reines Quellwasser!).
Schnall dir die Schwimmflügel um, setz die pixeligste Taucherbrille auf und tauch mit uns ein in ein Gespräch, das so erfrischend ist wie eine unerwartete Welle im Gesicht – aber deutlich informativer!
Welches ist dein Lieblingstier/Krafttier und warum?
Ein wirkliches Lieblingstier habe ich nicht. Dafür ist die Natur zu cool und vielfältig. Schwierig, sich vom Wombat bis zum Tiger oder gar Clownfisch zu entscheiden. Fast alle Tiere haben etwas Besonderes.

Welches ist dein Lieblingszitat(e), an das du häufig denkst oder danach lebst?
Ich lebe ehrlich gesagt nicht nach irgendwelchen Zitaten – dafür hält das Leben zu viele Überraschungen bereit. 😊
Welches Buch/Bücher sollte man unbedingt gelesen haben und warum?
Eine kultiviertere Antwort wäre wahrscheinlich besser: Harry Potter und der Herr der Ringe gehören aber ja schon fast zum Allgemeinwissen. Wenn man die nicht gelesen hat, kann man ja kaum mitreden.
Welchen Rat würdest du unserer jetzigen jungen Generation für den Einstieg in ihr zukünftiges Leben geben? Welchen Rat sollten sie ignorieren?
Verfolge deine Träume und gib Gas. Talent, Fleiß und Durchhaltevermögen sind allerdings wirklich wichtig. Zwäng dir nicht irgendwas auf, nur weil andere Menschen denken, du müsstest das machen.
Valentin, mit 15 Jahren hast du Online-Rollenspiel.de gegründet – da warst du ja quasi schon ein Gildenmeister im Community-Aufbau, bevor andere wussten, wie man einen Power-Button drückt! Wenn du damals schon Horden von Abenteurern für virtuelle Welten begeistern konntest, wie schaffen wir es heute, diese Magie anzuwenden, um eine schlagkräftige Allianz für unsere echten Ozeane zu schmieden – und zwar ohne Lootboxen [1], versprochen?
Die Probleme mit unseren Ozeanen kann man leider aktuell nur schwierig in einem Spiel darstellen, sodass den Menschen auch wirklich bewusst wird, was es für Probleme gibt. Natürlich gibt es da coole Denkansätze, und man könnte ein postapokalyptisches Szenario schaffen, das das Sterben der Meere thematisiert: „The Last Ocean“ oder so. Ich bezweifle aber, dass wir danach alle die Ozeane retten. Das Beste dafür ist wohl, einfach mal selber eine Runde zu schnorcheln oder zu tauchen. Leider wird die schöne Unterwasserwelt immer öfter von Müll und toten Riffen geplagt, und wenn man das mal mit eigenen Augen sieht und ein Bewusstsein dafür entwickelt, kümmert man sich sicherlich besser um seinen Plastikmüll. Aufklärung kann aber auch schon am zugemüllten Strand stattfinden. Gerade an „Naturstränden“ liegt heute weltweit oft viel Müll, und jedem sollte dann bewusst werden, dass der da eigentlich nicht hingehört.
Als Gaming-Veteran: Man verbringt tausende von Stunden in virtuellen Welten. Gibt es ein MMORPG-Meer [2], das dich grafisch oder atmosphärisch so beeindruckt hat, dass du dachtest: „Wow, so stelle ich mir das echt vor ... nur hoffentlich ohne den Ladebildschirm“?
Nicht direkt in einem MMORPG – aber was grafisch mittlerweile bei Unreal Engine und Co. so alles möglich ist, das ist schon heftig. Ich denke, in ein paar Jahren wird man den echten Ozean nicht mehr von dem im Spiel unterscheiden können.
Sarazar, dein Werdegang liest sich ja wie das Drehbuch zu 'Vom Controller zum Kamera-Abenteurer'. Vom digitalen Schlachtfeld der MMORPGs bis zu echten Expeditionen. Gab es da einen bestimmten Auslöser, einen 'Real-Life-Glitch' in der Matrix, der dich hat aufhorchen lassen und dir signalisiert hat: 'Hey, die Natur hat auch coole Grafiken und braucht dringend ein paar gute Reviews – und vielleicht ein bisschen Hilfe'?
Ich glaube, so weit liegt das gar nicht voneinander entfernt, weil man ja virtuell und im echten Leben „Abenteuer“ erlebt. Beim Entdecken der echten Welt ist die Grafik aber noch besser.
Valentin, deine Reisedokumentation: Florida im Wohnmobil: Miami, Orlando, Everglades & Keys - USA mit Sarazar. Der Ausflug in die Everglades klingt ja schon nach Abenteuer, Moskitospray und der ständigen Frage: 'War das gerade ein Ast oder doch ein Alligator?' Du warst ja mittendrin in diesem einzigartigen Sumpf-Party-Mix aus Land und Meer. Welche Eindrücke hat dieses doch recht empfindliche Ökosystem bei dir hinterlassen, außer vielleicht ein paar Mückenstichen? Und welche Gefahren lauern da deiner Meinung nach nicht nur auf unvorsichtige Touristen, sondern auch auf die Everglades selbst?
Mücken haben mich da zum Glück keine erwischt. 😊 Die Tierwelt in den Everglades ist allerdings wirklich total interessant. Der einzige Ort, wo Krokodile und Alligatoren aufeinandertreffen. Obendrauf gibt es da auch super viele schöne andere Tiere – vor allem Vögel. Leider werden die Everglades aber bekanntlich immer mehr verkleinert. Es wird reglementiert, aber ich kann schlecht einschätzen, ob das auch wirklich gut so ist. Wahrscheinlich nur bedingt, weil die Menschen dort sonst eher selten plötzlich einen Alligator im Pool haben. Das passiert ja nur, weil wir immer mehr in den Lebensraum der Tiere eindringen.
Bei deinen Reisen zeigst du den Zuschauern Länder auf interessante Art und Weise. Welche Meereskreatur würdest du gerne mal humorvoll dokumentieren? Vielleicht den Kugelfisch und seine „Aufblas-Technik“?
Haha … das ist eine gute Frage. Ich persönlich finde Meeresschildkröten irgendwie total spannend. Die haben was total Knuffiges, und man könnte eine schöne und lustige Geschichte über das Leben der Tiere drehen.
Valentin, jetzt mal unter uns: Wenn du für ein großes Meeresschutzprojekt mal so richtig der Chef im Ring wärst – mit allen Mitteln und Möglichkeiten, die man sich nur wünschen kann: Welchem akuten Meeres-Notstand würdest du als Erstes an den Kragen gehen, und wie würdest du das Ding rocken? Mit einer Armee von Tauchrobotern, singenden Walen als Botschafter oder vielleicht doch mit einer genialen YouTube-Kampagne, die alle Rekorde bricht?
Ich glaube, ich würde mich vor allem gegen die übertriebene Industriefischerei und den Müll in den Meeren wenden. Ich denke, wenn da mehr passiert, wird das meiner Meinung nach vieles ändern. Es ist eigentlich schon fünf vor zwölf – aber leider werden diese Gelder wohl erst investiert, wenn es (fast) schon zu spät ist.
2019, das Erlebnis auf der thailändischen Insel Kho Kham: Du wurdest 24 Stunden ausgesetzt und hast schockiert eine Glühbirne im Meer gefunden. Das ist ja schnell wie in einem Survival-Game – nur dass der Loot diesmal Schrott war. Hat dieser Moment deine Sicht auf Meeresverschmutzung radikal verändert?
Leider habe ich schon an sehr vielen Stränden auf der Welt ganz schräge Gegenstände gefunden. Das ist wirklich erschreckend und wird ja immer schlimmer. Das Müllproblem ist wahrscheinlich eines der Größten, die wir auf der Erde haben. Vor allem Plastik ist ein kleiner Fluch, und es ist erschreckend, wenn man überlegt, wie viel davon im Meer liegt. Zumal es Plastik noch gar nicht so lange gibt. Wenn da nicht bald viel passiert, schwimmen wir vielleicht bald wirklich im Müll.
Valentin, deine Neugier ist legendär – man munkelt, du würdest sogar versuchen, einer Qualle ihre tiefsten Geheimnisse zu entlocken, wenn sie nur stillhalten würde! Wenn wir diese unbändige Neugier jetzt mal auf den großen blauen Ozean loslassen: Welches maritime Mysterium kitzelt deine Wissensdurst-Nerven am meisten? Sind es die abgefahrenen Tiefsee-Bewohner, die aussehen, als wären sie direkt einem Albtraum-Designer entsprungen? Die Suche nach versunkenen Städten, wo vielleicht noch irgendwo ein alter WLAN-Router rumliegt?
Mit Feuerquallen hatte ich schon unangenehme Erlebnisse, deshalb lasse ich das lieber, denen Geheimnisse zu entlocken – wobei das wirklich faszinierende Tiere sind. 😊 Die Tiefsee finde ich tatsächlich ultra spannend, auch wenn ich noch nie so weit unten war. Aber da gibt es so viel Neues zu entdecken – auch noch Tiere, die wir wahrscheinlich bis heute nicht kennen. Die abgefahrensten Formen und Monster – aber auch unglaublich schöne Wesen mit verrückten Lichtspielen, die aussehen wie ein LED-Stripe.
Du bist ja schon an mehr Küsten gewesen als manche Socke in der Waschmaschine. Wenn du jetzt mal deinen inneren Reise-Kompass befragst, der auf 'epische Orte' geeicht ist: Welcher maritime Flecken Erde hat da am lautesten gepiept und dich so richtig fasziniert oder emotional gepackt? Erzähl mal, was war da los – außerirdisch schöne Sonnenuntergänge oder hast du dort das Rezept für den perfekten Mojito entdeckt?
Das ist wirklich schwer zu sagen. Unglaublich schöne Strände konnte ich zum Glück schon viele sehen. Da bin ich auch sehr dankbar für. Aber sind die Bahamas schöner als die Malediven oder Traumstrände in Thailand, Kolumbien oder Indonesien? Das kriegt von mir alles die Note „sehr gut“ 😊 Aber insgesamt würde ich wohl eher wieder nach Thailand fahren als auf die Malediven, weil es einfach so viel mehr zu sehen gibt. Ich finde aber auch so Stadtstrände wie in Rio, Valencia oder Miami sehr cool. Das macht die Städte einfach nochmal besonders und gibt einen gewissen Flair.
Wenn du ein Tier im Meer sein könntest – welches wäre das? Ein Delfin, der den ganzen Tag surft? Oder doch eher ein gemütlicher Seestern, der einfach nur rumchillt?
Delfin zu sein, ist bestimmt cool – weil die flink, süß und superschlau sind. Mal mit Turbospeed durch das Meer zu flitzen, da hätte ich auch echt Bock drauf. Das nächste Level wäre wahrscheinlich Orca – aber die machen auch viele Dinge, die ziemlich brutal sind – das wäre etwas zu krass. Ich denke, ich entscheide mich für einen Sturmvogel, falls der zählt. Dann kann ich tauchen, schwimmen, laufen und fliegen. Das ist doch fast unschlagbar 😊
Valentin, das Meer ist ja ein echter Tausendsassa: Es liefert uns krasse Postkartenmotive, den Fisch für die Pfanne und – ganz nebenbei – auch noch jeden zweiten Atemzug. Wenn du dem großen blauen Etwas jetzt für eine Sache ein fettes 'Dankeschön!' zurufen könntest, die dich am meisten flasht: Wäre das die schiere Schönheit, die unendlichen Ressourcen (Hallo, Sushi!) oder doch eher der lebenswichtige Sauerstoff-Lieferservice frei Haus, ohne den selbst die besten Gaming-Sessions nur halb so lang wären?
Da muss man sich eigentlich für alle genannten Sachen bedanken. Das Meer hat für mich etwas Magisches. Es gibt einfach ein gewisses Gefühl, wenn man auf das weite Blau hinausblickt. Jeder kennt das, selbst wenn man nur am Strand sitzt und sich die Wellen und den Horizont anschaut. Fast schon meditativ, wenn man sich die Zeit nimmt, um mal durchzuatmen. Aber das Wichtigste ist für uns wahrscheinlich der Sauerstoff.
Wenn du eine Superkraft hättest, um den Meeren zu helfen – welche wäre das, und was wäre deine erste heroische (oder urkomische) Tat?
Wahrscheinlich ein Zauberer, um den ganzen Schrott im Meer aufzulösen. Den Zauber muss man dann wahrscheinlich jedoch leider jährlich wiederholen. Schade, dass ich nicht Harry Potter oder so bin – und von Captain Planet bin ich auch weit entfernt 😊
Alright, Sarazar, stell dir vor, der Meeresschutz ist das nächste große 'Let's Play' für deine junge Community. Was wäre dein wichtigster 'Tutorial-Tipp' oder die ultimative 'Quest', die du ihnen geben würdest, damit sie nicht nur zuschauen, sondern aktiv werden und vielleicht sogar ein paar 'Achievements' für die Ozeane freischalten?"
"Geht gut mit der Umwelt um", muss eigentlich die Message sein. Wir machen ja schon genug unumgängliche Probleme mit so vielen Menschen. Eine erste gute Quest wäre schon mal, Müll am Strand zu sammeln oder sich wirklich mal anzuschauen, wie heftig industriell gefischt wird, sodass die Tiere oft gar keine Chance mehr haben. Eine gute Quest: darüber mehr zu lernen und die Leute aufzuklären. So wie ihr das hier auch macht.
Im Meer wimmelt es ja von ziemlich abgefahrenen Gestalten – von der stoischen Schildkröte bis zum glibberigen Tiefsee-Anglerfisch, der aussieht, als hätte er sein eigenes Diskolicht dabei. Wenn du dir einen dieser maritimen Mitbewohner für eine besonders spannende Dokumentation oder vielleicht sogar als temporäres Haustier (rein hypothetisch natürlich!) aussuchen könntest: Welches Viech fasziniert dich am allermeisten und warum? Was macht es zum unangefochtenen Star deiner persönlichen Unterwasser-WG?
Auch wenn ich kein echtes Favoritentier habe, würde ich wohl wieder auf die Riesenschildkröte kommen. Die werden unglaublich alt, haben was super Süßes und können wahrscheinlich super viele Geschichten erzählen. Leider fehlt es ihnen an Stimmbändern 😊
Du hast ja schon viele Botschaften an die Welt gesendet. Wenn du jetzt aber mal eine Frage ans Meer schicken könntest – und du wüsstest, es kommt garantiert eine Antwort zurück, vielleicht nicht per Flaschenpost, sondern eher als gewaltige Welle der Erkenntnis (oder ein plötzlicher Hering im Gesicht): Was würdest du das große blaue Wunder fragen? Und was für eine, nun ja, 'ozeanische' Antwort würde da wohl zurückschwappen?"
Erzähl mir mehr über deine Geheimnisse und die Dinge, die wir Menschen noch nicht gesehen haben. Das Meer hat bestimmt auch ein paar gute Stories auf Lager 😊
Wenn du jeden Menschen auf der Welt für 24 Stunden in ein marines Lebewesen verwandeln könntest, um Empathie zu fördern – welches wäre das, und welche Lektion sollten sie daraus mitnehmen (außer wie man nicht gefressen wird)?
Wahrscheinlich würde ich sie in einen Fisch verwandeln, der besonders viel von Menschen gegessen wird. Vielleicht ein Thunfisch, der teilweise mit Flugzeugen und mehreren Schiffen gejagt wird, die ein Netz um den ganzen Schwarm spannen. Das Tier ist chancenlos und stirbt mitsamt allen, die es kennt. Obendrauf sterben noch andere Meeresbewohner und sogar Delfine mit. Ich denke, wenn man diese Rolle auch nur mal kurz übernimmt, würden einige anders darüber denken.
Wenn das Meer dir zum Abschied dieses Interviews noch eine letzte Weisheit zuflüstern könnte, die sowohl tiefgründig als auch ein bisschen frech ist – was wäre das wohl?
Ich werde überleben und mich immer wieder regenerieren – das hat die Geschichte der Erde in vielen Millionen Jahren gezeigt. Aber was ihr dem Planeten antut, könnte euch Menschen vernichten. Ich bin fast ewig – ihr seid bisher nur eine Randnote der Erdgeschichte und sägt an eurem eigenen Stuhl …
Herzlichen Dank!
Puh, da hat uns Sarazar ja ordentlich die Kiemen durchgepustet! Vom Gildenmeister zum Weltentdecker und jetzt zum inoffiziellen Meeres-Mahner – Valentin Rahmel zeigt eindrucksvoll, dass man keine Flossen braucht, um für die Ozeane zu brennen. Seine Antworten waren so vielfältig wie ein Korallenriff (nur hoffentlich weniger bedroht) und haben uns gezeigt: Ob virtuelle Welten oder echte Wellen, die Leidenschaft für das Entdecken und der Wille, etwas zu bewegen, sind universell.
Seine Botschaft, klarer als das Wasser an einem (noch) unberührten Karibikstrand: Augen auf, selber erleben und den eigenen Plastikmüll vielleicht doch nicht achtlos dem Meeresgott Poseidon als Opfergabe darbringen. Die Glühbirne im thailändischen Meer war wohl mehr Erleuchtung als er sich gewünscht hätte, aber sie hat einen Nerv getroffen. Und seine Idee, Menschen mal 24 Stunden als Thunfisch auf Hochseejagd zu schicken? Genial grausam, aber wahrscheinlich effektiver als jede Powerpoint-Präsentation über Überfischung!
Es braucht eben nicht immer den "Captain Planet"-Ring oder eine Armee von Tauchrobotern (obwohl die cool wären!), sondern oft einfach das Bewusstsein und die direkte Erfahrung, die Sarazar so anschaulich beschreibt. Vielleicht ist ja sein "Tutorial-Tipp", selbst aktiv zu werden und Müll am Strand zu sammeln, die wichtigste Quest von allen – mit dem "Achievement Unlocked: Ozean-Retter Level 1".
Wie er so schön sagte (oder das Meer ihm zuflüsterte): Der Ozean wird uns überleben, aber ob wir ohne ihn überleben, ist die wirklich salzige Frage. In diesem Sinne: Bleib neugierig, bleib wachsam und werf deinen Müll dahin, wo er hingehört – und nicht in Neptuns Vorgarten! Und les weiter The Ocean Tribune, denn wir haben noch mehr Geschichten, die tiefer gehen als der Marianengraben (fast!). Bis zur nächsten Flut!
Neugierig auf mehr?
Instagram Sarazar: https://instagram.com/sarazar
YouTube Sarazar: https://youtube.com/sarazar
Klartext braucht eine starke Crew.
The Ocean Tribune ist zu 100% unabhängig, werbefrei und für alle frei zugänglich. Wir lassen uns von keiner Lobby kaufen, weil wir nur einer Sache verpflichtet sind: dem Ozean.
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The Ocean Tribune
Wir wissen, was die Ozeane zu sagen haben!
Fußnoten
Eine Lootbox (auch Beutekiste) ist ein virtueller Behälter in Videospielen, der zufälligen Inhalt enthält, der mit virtueller Währung oder echtem Geld erworben werden kann.
MMORPG = (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) ist ein Online-Spiel, bei dem viele Spieler in einer dauerhaften virtuellen Welt interagieren und Rollenspiel-Elemente nutzen



















