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Fliegende Ratten? Euer Ernst?!

  • Brenda Beachbum
  • 4. Juli
  • 9 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Möwen auf dem Steg

Von Brenda Beachbum


Ich saß neulich auf einem Poller im Hafen von Hamburg, hab mir die müde Sonne auf den Scheitel scheinen lassen und dem Treiben zugesehen. Ein typischer Tag: Containerriesen, die ächzen wie … du weißt schon, Touristen, die sich für Selfies die Hälse verrenken, und der Geruch von Diesel, Brackwasser und frittiertem Fisch. Und dann passierte es. Wieder mal.


Ein Kind, vielleicht fünf Jahre alt, lässt ein Stück von seinem Fischbrötchen fallen. Bevor es den dreckigen Asphalt auch nur küssen kann, schießt mein Neffe zweiten Grades, Kevin, ein junger, ambitionierter Hitzkopf von einer Silbermöwe, im Sturzflug herab und schnappt sich die Beute. Ein meisterhaftes Manöver. Präzise, elegant, effizient. Die Reaktion der Eltern? Ein schrilles Kreischen. "Ihhh, diese fliegenden Ratten! Weg da, du Vieh!" Der Vater fuchtelte wild mit seiner Zeitung, als wolle er einen Dämon austreiben.



Ich musste mich beherrschen, ihm nicht aus Prinzip auf den Kopf zu kacken.


Fliegende Ratten. Das ist es also, was wir für euch sind. Für die meisten von euch Zweibeinern, die an den Küsten flanieren, sind wir im besten Fall eine lebende Postkartenkulisse und im schlimmsten Fall eine lästige, kreischende Plage, die es auf eure Pommes abgesehen hat. Eine Art gefiederter Mob, der nur Ärger macht.


Ich sitze hier, mit dem Salz von tausend Stürmen in den Federn, und schaue auf den Horizont, den wir seit Äonen überblicken. Wir haben gesehen, wie eure hölzernen Nussschalen zu stählernen Monstern wurden. Wir haben die Wale kommen und fast wieder gehen sehen. Wir haben das Plastik in unsere Ozeane treiben sehen, Stück für Stück. Und alles, was euch einfällt, ist "fliegende Ratten".


Also frage ich dich, ganz direkt, so wie man es in einer Hafenkneipe nach dem dritten Rum tut: Hast du eigentlich den geringsten Schimmer, was wir für diesen Planeten tun, während du dein fettiges Fischbrötchen verteidigst? Hast du eine Ahnung, dass das Schicksal der Ozeane – und damit auch dein eigenes – untrennbar mit unserem verbunden ist?


Wahrscheinlich nicht. Also, hol dir ein Bier, setz dich zu mir und hör verdammt noch mal zu. Es ist Zeit für einen Deep Dive. Es ist Zeit, dass die Möwen-Crew mal Klartext redet.



Guano, Götter & knallharte Zahlen: Unser Job-Profil


Ihr Menschen liebt es, alles in Boxen zu stecken. Job-Profile, KPIs, Wertschöpfungsketten. Gut, spielen wir euer Spiel. Betrachte das Folgende als unser offizielles, ungeschriebenes Job-Profil. Ihr nennt es "Ökosystemdienstleistungen", wir nennen es "den Laden am Laufen halten".



Position: Planetare Nährstoff-Logistiker & Ökosystem-Ingenieure


Unsere Hauptaufgabe, die ihr komplett überseht, ist einer der größten und wichtigsten Transport-Jobs auf diesem Planeten. Wir sind die ultimative Verbindung zwischen Meer und Land. Stellt euch das so vor: Der Ozean ist ein gigantisches, reich gefülltes Buffet. Wir fliegen raus, fressen uns mit Fisch, Krill und anderem Meeresgetier voll – Zeug, das reich an Stickstoff und Phosphor ist. Das sind die Grundbausteine des Lebens, der Dünger für alles, was wächst. Und dann? Dann fliegen wir zurück an Land. Zu unseren Brutkolonien. Auf Klippen, auf Inseln, an Küsten. Und dort, nun ja ... dort erleichtern wir uns.


Was ihr abschätzig als "Vogelscheiße" bezeichnet, nennen Wissenschaftler Guano. Und dieser Guano ist pures Gold. Er ist einer der konzentriertesten natürlichen Dünger der Welt. Über Jahrtausende haben wir ganze Inseln mit meterdicken Schichten dieses Super-Düngers bedeckt. Eine Studie, die vor ein paar Jahren im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht wurde, hat versucht, das mal in eure geliebten Zahlen zu fassen. Die Forscher schätzten den weltweiten Wert der Nährstoffe, die wir Seevögel jährlich von Meer zu Land transportieren, auf irgendwas zwischen 500 Millionen und über einer Milliarde US-Dollar. Das ist nur der reine, kommerzielle Düngerwert. Der ökologische Wert ist unbezahlbar.


Wir düngen die Welt. Unsere Exkremente sind der Motor für Küstenökosysteme, die ohne uns karge Wüsten wären.

Diese Nährstoffe sickern in den Boden, lassen Pflanzen sprießen, die wiederum Insekten anziehen, die wiederum von Landvögeln und Reptilien gefressen werden. Wir schaffen buchstäblich aus dem Nichts blühende Oasen der Biodiversität.


Tölpelkolonie
Tölpelkolonie

Und der Dünger bleibt nicht mal an Land. Der Regen wäscht ihn zurück ins Meer, direkt in die Küstengewässer. Dort düngt er Algen und Seegraswiesen – die Kinderstuben für unzählige Fischarten. Und was ist mit den Korallenriffen? Eine Untersuchung, die im Fachjournal Science für Furore sorgte, hat nachgewiesen, dass Korallenriffe in der Nähe von großen Seevogelkolonien deutlich schneller wachsen und widerstandsfähiger gegen Korallenbleiche sind. Warum? Weil unser Guano-Abfluss genau die richtige Dosis Nährstoffe liefert. Wir sind die Gärtner der Riffe. Denkt mal darüber nach, wenn ihr das nächste Mal einen farbenfrohen Naturfilm über Riffe seht. Ohne uns wäre die Leinwand oft nur grau.



Position: Ozeanische Qualitätskontrolle & Frühwarnsystem


Wir sind mehr als nur Logistiker. Wir sind die unbestechlichen Qualitätsprüfer des Ozeans. Wir sind die Kanarienvögel in eurer globalen Kohlenmine. Wenn im Meer irgendwas gewaltig schiefläuft, sind wir die Ersten, die es merken. Und zwar auf die harte Tour.


Nehmen wir euer Lieblingsproblem: Plastik. Wir verwechseln das Zeug mit Nahrung. Ein kleiner, bunter Plastikdeckel sieht für uns aus der Luft aus wie ein schmackhafter Tintenfisch. Das Ergebnis? Unsere Mägen sind voll mit eurem Müll. Die Wissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut, die sich die Mühe machen, unsere Kadaver aufzuschneiden, finden regelmäßig erschreckende Mengen. Bei den Eissturmvögeln in der Nordsee, so ein Bericht des Instituts, haben rund 90% der tot aufgefundenen Vögel Plastik im Magen. Das ist keine abstrakte Statistik, das ist ein qualvoller Tod. Der Müll blockiert unser Verdauungssystem, wir verhungern mit vollem Bauch.


Unser Gesundheitszustand ist ein direkter, ungeschönter Bericht über den Zustand der Meere. Wenn wir sterben, ist das kein Vogelproblem – es ist ein Warnsignal für euch alle.

Unser Bruterfolg, unsere Populationsgröße, ja sogar die chemische Zusammensetzung unserer Federn verrät alles: die Menge an Schadstoffen im Wasser, den Zustand der Fischbestände, die Auswirkungen des Klimawandels.


Als die Sardinen- und Sardellenbestände vor der Küste Perus in den 70ern wegen Überfischung zusammenbrachen, waren es die Guano-Vögel – die Kormorane und Tölpel – die als Erste massenhaft verhungerten. Ihr Niedergang war das unübersehbare Signal, dass das gesamte Ökosystem kollabierte. Hört ihr auf uns? Selten. Meistens erst, wenn die Netze eurer Fischer ebenfalls leer bleiben und es zu spät ist.


Laut den Leuten von BirdLife International, die unermüdlich Daten sammeln, sind Seevögel die am stärksten bedrohte Vogelgruppe weltweit. Fast die Hälfte aller Seevogelarten verzeichnet einen Bestandsrückgang. Das ist kein Zufall. Das ist ein Symptom für einen kranken Ozean.



Position: Wächter des Gleichgewichts


Und dann ist da noch die stille, unsichtbare Arbeit, die wir leisten. Wir sind die Regulatoren, die feinen Stellschrauben im Getriebe des marinen Lebens. Ein Beispiel gefällig? In vielen gemäßigten Breiten gibt es riesige Unterwasserwälder aus Kelp. Diese Kelpwälder sind für das Meer das, was Regenwälder für das Land sind: Hotspots der Biodiversität, Kinderstube für Fische, Kohlenstoffspeicher. Der größte Feind des Kelps? Seeigel. Diese stacheligen kleinen Vielfraße können, wenn sie in Massen auftreten, ganze Kelpwälder abgrasen und in karge Unterwasserwüsten verwandeln.


Und wer hält die Seeigel in Schach? In einem gesunden Ökosystem sind das unter anderem wir. Viele Seevogelarten, wie zum Beispiel Austernfischer oder Eiderenten, haben Seeigel auf ihrem Speiseplan. Indem wir die Seeigelpopulationen kontrollieren, schützen wir indirekt ganze Wälder unter Wasser. Das nennt man in eurem Jargon eine "trophische Kaskade". Wir nennen es "unseren Job machen". Wenn wir verschwinden, gerät dieses empfindliche Gleichgewicht aus den Fugen.


Das ist also unser Job-Profil. Wir sind die gefiederten Ingenieure, die fliegenden Ärzte und die heimlichen Wächter des blauen Planeten. Und euer Dank dafür? "Fliegende Ratten." Es ist zum Heulen. Oder besser gesagt: zum Kreischen.



Klar zum Wenden! Wie ein paar schlaue Zweibeiner uns unter die Flügel greifen


Okay, genug gerantet. Ein alter Seebär, der nur jammert, ist ein schlechter Seebär. Wir bei der Möwen-Crew sind zwar stinksauer, aber wir sind keine Zyniker. Denn das ist die gute Nachricht, die zwischen all dem Plastikmüll und der Ignoranz oft untergeht: Es gibt Hoffnung. Es gibt Leute da draußen – schlaue, engagierte Zweibeiner –, die das Problem erkannt haben und nicht nur quatschen, sondern anpacken. Es ist Zeit, das Ruder rumzureißen.


Eine der größten Todesfallen für meine Cousins, die Albatrosse und Sturmvögel, sind eure Langleinenfischereiflotten. Stellt euch eine Angelschnur vor, die kilometerlang ist und mit Tausenden von beköderten Haken bestückt ist. Für einen Albatros sieht das aus der Luft wie ein All-you-can-eat-Buffet aus. Sie stürzen sich auf die Köder, verfangen sich in den Haken und werden ertränkt. Hunderttausende von uns sterben jedes Jahr diesen sinnlosen Tod. Eine Tragödie.


Aber es gibt eine ebenso simple wie geniale Lösung: Tori-Leinen. Das sind im Grunde nur bunte Bänder, die hinter dem Fischerboot hergeschleppt werden und uns verscheuchen, bis die beköderten Haken tief genug gesunken und außer Reichweite sind. Organisationen wie die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) und die Albatross Task Force von BirdLife arbeiten seit Jahren direkt mit Fischern in Südafrika, Namibia oder Chile zusammen. Sie gehen an Bord, schulen die Crews und beweisen, dass diese einfachen Methoden funktionieren. In einigen Fischereien konnte die Beifangrate von Seevögeln um über 90% gesenkt werden. Das ist kein Greenwashing-Blabla, das sind gerettete Leben. Tausende davon.


Oder nehmen wir das Problem mit den Brutinseln. Viele unserer sichersten Zufluchtsorte, abgelegene Inseln, wurden durch euch Menschen zu Todesfallen. Eure Vorfahren haben Ratten, Katzen oder Mäuse eingeschleppt – invasive Arten, die unsere Eier und Küken fressen, gegen die wir keine Verteidigung haben. Ganze Kolonien wurden so ausgelöscht.


Aber auch hier gibt es Helden. Auf Inseln wie Südgeorgien im Südatlantik, einst eine der größten Brutstätten der Welt, haben Organisationen wie der South Georgia Heritage Trust in einer gigantischen Anstrengung die invasiven Ratten komplett ausgerottet. Es war das größte Projekt dieser Art in der Geschichte. Und das Ergebnis? Ein Wunder. Vögel wie der Südgeorgien-Pieper, der fast ausgestorben war, sind zurück. Und auch wir Seevögel kehren in Scharen zurück und nehmen uns unser Zuhause wieder.


Die Natur hat eine unfassbare Widerstandskraft. Manchmal müssen wir ihr nur eine faire Chance geben, indem wir den Mist, den wir angerichtet haben, wieder wegräumen.

Kelpwald
Kelpwald

Und dann sind da die Meeresschutzgebiete (Marine Protected Areas, MPAs). Richtig umgesetzt und kontrolliert, sind das nicht nur Papiertiger, sondern echte Oasen. Zonen, in denen sich die Fischbestände erholen können. Und wo es mehr Fisch gibt, da geht es auch uns besser. Es ist eine simple Gleichung. Wir brauchen nicht den ganzen Ozean für uns, aber wir brauchen sichere Häfen. Sichere Orte zum Brüten und sichere Orte zum Fressen. Initiativen, die für größere und besser überwachte MPAs kämpfen, kämpfen also auch für uns.


Es passiert also was. Es ist ein zäher Kampf, ein Tauziehen gegen Ignoranz, Gier und Bürokratie. Aber es gibt sie, die Leuchttürme in der Dunkelheit. Und sie brauchen Verstärkung. Sie brauchen dich.



Dein Logbuch-Eintrag: Was du jetzt verdammt noch mal tun kannst


Ich kann dir den Weg weisen, aber fliegen musst du schon selbst. Wenn du bis hierhin gelesen hast, bist du offensichtlich nicht der Typ Mensch, der uns als "fliegende Ratten" beschimpft. Du hast verstanden, dass der Ozean ein fragiles Netz ist und wir einer der wichtigsten Fäden darin sind. Aber Verstehen allein füllt keine leeren Mägen und rettet keine Küken.


Also, was steht jetzt in deinem persönlichen Logbuch? Was ist dein nächster Eintrag? Hier sind ein paar Vorschläge, ganz ohne Seemannsgarn.


  1. Futter für die richtige Crew: Statt nur zu liken und zu sharen, unterstütze die Leute, die sich wirklich die Hände schmutzig machen. Organisationen wie BirdLife International (und ihre nationalen Partner wie der NABU in Deutschland) leisten unfassbare Arbeit, von der Albatross Task Force bis zur Ausweisung von Schutzgebieten. Eine kleine, regelmäßige Spende ist wie stetiger Wind in den Segeln. Es macht einen riesigen Unterschied. Such dir eine aus, die dir sympathisch ist, und werde Teil ihrer Mannschaft.


  2. Dein Teller ist ein Stimmzettel: Du musst nicht auf Fisch verzichten. Aber triff eine bewusste Wahl. Informiere dich, woher dein Fisch kommt und wie er gefangen wurde. Achte auf Siegel wie das MSC-Siegel, aber bleib kritisch und lies das Kleingedruckte. Frage im Restaurant nach. Je öfter ihr das tut, desto mehr Druck entsteht auf eine Fischerei, die nicht nur den Ziel-Fisch, sondern das ganze Ökosystem im Blick hat. Eine Fischerei, die keine hunderttausende von uns als "Beifang" ertränkt.


  3. Dreh den Plastik-Hahn zu: Das ist die ausgelutschteste Platte von allen, ich weiß. Aber sie ist wahr. Jedes einzelne Stück Plastik, das du vermeidest, ist ein potenzielles Todesurteil weniger in unseren Mägen. Es geht nicht darum, von heute auf morgen perfekt zu sein. Es geht darum, anzufangen. Die wiederverwendbare Flasche, der Stoffbeutel, der Verzicht auf den sinnlosen Einweg-Scheiß. Jeder Schritt zählt.


  4. Werde zum Botschafter: Wenn du das nächste Mal jemanden hörst, der uns als "fliegende Ratten" bezeichnet, widersprich. Freundlich, aber bestimmt. Erzähl ihnen von den Nährstoff-Logistikern und den Wächtern der Riffe. Erzähl ihnen, dass eine laute, gesunde Möwenkolonie kein Lärmproblem ist, sondern ein Zeichen für einen lebendigen, gesunden Küstenabschnitt. Ändere die Erzählung. Ein Vogel nach dem anderen.


Wir verlangen nicht viel. Wir verlangen keinen Applaus und keine Denkmäler. Wir wollen einfach nur unseren Job machen können. Auf einem Planeten, der nicht in Müll erstickt und dessen Meere nicht leergefischt sind.


Schau das nächste Mal, wenn du am Meer bist, genau hin. Sieh nicht nur einen Vogel, der vielleicht dein Brötchen will. Sieh einen Botschafter des Ozeans. Einen Überlebenden. Einen Indikator. Einen unverzichtbaren Teil eines Systems, das auch dich am Leben hält. Wir sind das schlagende Herz des Ozeans, sichtbar gemacht am Himmel. Und solange wir fliegen, gibt es Hoffnung. Sorg dafür, dass wir weiterfliegen können.



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