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Spaghetti-Knotenpunkt der Tiefsee: Wie das Internet (ja, auch Katzenvideos) dich erreicht – dank Gartenschläuchen auf dem Meeresgrund!

  • Kevin Klepto
  • 10. Feb.
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Aug.

Sea cable

Von Kevin Klepto


Ahoi, lieber Meeresliebhaber! Willkommen zurück bei The Ocean Tribune, wo wir uns normalerweise intensiv mit den drängenden Problemen unseres geliebten blauen Planeten befassen. Heute jedoch rücken wir ein etwas anderes maritimes Wunder in den Vordergrund – eines, bei dem es weniger um Wale und Korallen geht, sondern mehr um … nun ja, dich, der diesen Artikel liest.


Hast du dich schon einmal gefragt, wie du in Berlin beim Morgenkaffee einen Pinguin in der Antarktis watscheln sehen kannst? Nein, das ist keine Zauberei (auch wenn es sich manchmal so anfühlt, wenn dein WLAN tatsächlich funktioniert). Möglich macht das ein riesiges, weitgehend unsichtbares Netzwerk aus Unterseekabeln – die unbesungenen, feuchten Helden unseres digitalen Zeitalters. Stell sie dir als das nächtliche, leicht feuchte Leitungssystem des Ozeans für das Internet vor.



Vergiss Satelliten! Es stellt sich heraus, dass über 99 % aller internationalen Katzenvideos, dringenden E-Mails deines Chefs und fragwürdigen Online-Shopping-Touren nicht durch den Himmel, sondern über den Meeresboden transportiert werden.


Wir sprechen hier von satten 1,3 Millionen Kilometern dieser Kabel, die sich wie digitale Spaghetti über den Meeresboden schlängeln.

Und stell dir vor: Die meisten dieser Hightech-Datenautobahnen sind ungefähr so ​​dick wie dein Gartenschlauch! Im Ernst. Genau das, womit du deine durstigen Geranien gießt, ist auch das Rückgrat der globalen Finanzwelt, der internationalen Spionage (mehr zu diesem pikanten Detail später) und deiner Fähigkeit, mit Fremden in sozialen Medien zu streiten.


Diese Unterwasserarterien sind so wichtig, dass ganze Länder plötzlich zum „Offline-State“ werden könnten, wenn eine davon durchtrennt wird – und glaube mir, das passiert. Also, schnall dich an, mein Seepockenfreund, denn wir tauchen ein in die urkomische, leicht absurde und überraschend prekäre Welt der „Tiefsee-Datenpipeline“!



1. Kabelgeschichte: Vom Morsecode zu Memes – es war eine wilde Fahrt!


1.1 Die telegrafische Steinzeit (1850–1950):

Damals, als die Menschen noch mit echten Punkten und Strichen kommunizierten (stell dir das mal vor!), schien die Vorstellung, über den Atlantik hinweg zu chatten, so wahrscheinlich wie eine höfliche Möwe zu finden. Und doch haben sie es 1858 versucht! Das erste transatlantische Telegrafenkabel – Gott segne sein optimistisches kleines Herz – hielt drei glorreiche Wochen, bevor es den Geist aufgab. Es stellte sich heraus, dass es ein bisschen so ist, als würde man bei einem Hurrikan einen Papierregenmantel tragen, wenn man seine schicke neue Technik in zu wenig Isolierung einpackt. Upps! Dieses kleine Problem kostete ein Vermögen und beweist, dass technische Ausfälle selbst im 19. Jahrhundert teuer und peinlich waren.


Doch Menschen sind hartnäckig, besonders wenn es darum geht, Gerüchte über Kontinente hinweg zu verbreiten. Dank der mächtigen SS Great Eastern gelang ihnen 1866 endlich der richtige Weg.


Dieses Kabel war der Hammer und kostete satte 12 Millionen Dollar – inflationsbereinigt und nach heutigen Avocado-Toast-Preisen etwa 250 Millionen Dollar!

Was für eine saftige Telefonrechnung!



1.2 Der Glasfaser-Wahn (ab 1980):

Spulen wir vor in die glorreichen 80er Jahre: Glas war plötzlich das neue Schwarz (oder besser gesagt: das neue Klar). 1988 wurde TAT-8 geboren, das erste transatlantische Glasfaserkabel. Es konnte unglaubliche 280 Mbit/s übertragen – was heute etwa der Geschwindigkeit einer Internetverbindung beim Herunterladen eines HD-Films entspricht. Aber hey, damals war das revolutionär! Heute schaffen diese Kabel unglaubliche 250 Tbit/s pro Kabel.


Das ist, als würde man in nur wenigen Jahrzehnten vom Dreirad zum Warp-Raumschiff aufsteigen.

Und weil größer immer besser ist (insbesondere in der Technologie), entstand 2023 das Projekt 2Africa – ein Kabel, das so lang ist, dass man praktisch über sich selbst stolpern könnte. Mit 45.000 km, das 33 Länder verbindet, ist es die längste Unterwasserroute der Welt – ein wahrer digitaler Megawurm!


Achtung, technische Zauberei! Moderne Kabel bestehen im Grunde aus hauchdünnen Glasfäden – nur 0,25 mm dick – und doch transportieren sie mehr Daten als alle Bibliotheken der Welt zusammen (wahrscheinlich). Damit die Lichtsignale nicht im tiefblauen Abgrund versinken, werden alle 50 - 100 km Repeater eingesetzt, die wie kleine Unterwasser-Cheerleader schreien: „Lauter! Schneller! Daten, Daten, rah, rah, rah!“



2. Aktuelles Kabelchaos: Zahlen, die einem den Kopf verdrehen


Cable Map
Abbildung 1

2.1 Globale Kabelüberlastung:

Ab 2024 gibt es weltweit rund 550 aktive Unterwasserkabel.


Kabel sind offenbar wie Hipster – sie versammeln sich gerne in bestimmten Gebieten. 40 % chillen im Pazifik, 35 % im Atlantik und der Rest planscht im Indischen Ozean.

Es ist wie die weltweite Unterwasserkabelparty, und jeder ist eingeladen … außer vielleicht Seeungeheuer, hoffe ich.


Kapazitätsaufschlüsselung (wegen der Zahlen!):

  • Asien–USA: Satte 200 Tbit/s. Das sind eine Menge K-Pop und Hollywood-Blockbuster.

  • Europa–USA: Etwas weniger überwältigende 180 Tbit/s. Immer noch viel Raum für Eurovision und American Idol.

  • Afrika–Europa: Bescheidenere, aber immer noch beeindruckende 90 Tbit/s. Genug für alle Memes beider Kontinente zusammen.



2.2 Der Preis der Konnektivität (Autsch!):

Jedes dieser Unterwasserwunder kann je nach Länge und technischer Ausstattung zwischen 150 und 500 Millionen Dollar kosten. Und genau wie dein Auto benötigen sie ständige Wartung. Jährliche Inspektionen und die Entfernung von Seegras kosten 1 bis 5 Millionen Dollar pro Kabel und Jahr. Das entspricht im Grunde dem Preis einer kleinen tropischen Insel – pro Kabel und Jahr.


Aber der eigentliche Clou? Kabelbrüche sind teuer. Erinnerst du dich an den Kabelbruch von SEA-ME-WE 3 im Jahr 2012? Allein Indien verursachte dadurch täglich Verluste in Höhe von 200 Millionen Dollar! Das ist, als würde man sein brandneues Smartphone versehentlich in die Toilette fallen lassen – nur auf nationaler Ebene. Was für ein schlechter Tag im Büro!



3. Technische Triumphe und Bauchschmerzen: Diese Unterwasserschlangen legen und reparieren


3.1 Kabelverlegung – Es geht nicht nur darum, ein Kabel über Bord zu werfen:

Das sind nicht die Verlängerungskabel deiner Großmutter. Spezialschiffe wie die treffend benannte CS Durable (145 m lang!) sind die James Bonds der Kabelverlegungswelt. Sie können bis zu 200 km Kabel pro Tag abspulen. Stell dir vor, du versuchst, die Weihnachtsbeleuchtung zu entwirren!


Cable Vessel
Abbildung 2

Und für die wirklich abenteuerlichen Kabel gibt es das Japan-US-Kabel im Challengertief (10.994 m). Das ist tiefer, als der Mount Everest hoch ist!


Es ist im Grunde das Kabel-Äquivalent zum Basejumping – nur eben unter Wasser und mit mehr Daten.


3.2 Kabelreparatur – Wie Unterwasserchirurgie (aber mit Robotern!)

Wenn ein Kabel reißt (meist aufgrund eines ungeschickten Fischerboots – mehr dazu später), ist es Zeit für eine technische Wiederbelebung. Zunächst wird der Bruch mit hilfe von Sonar- und elektrischen Tests in einem Radius von ±10 m lokalisiert. Das ist, als würde man ein einzelnes verlorenes Reiskorn auf einem Fußballfeld finden … unter Wasser … im Dunkeln.


Dann heben Roboterarme – ja, Roboterarme in der Tiefsee – das gerissene Kabel vorsichtig an die Oberfläche. Man kann es sich wie einen Hightech-Hochseeschlepper vorstellen. An Deck angekommen, spleißen hochpräzise Maschinen (weil wir so fein sind) die hauchdünnen Glasfasern mit einer Toleranz von 0,01 mm wieder zusammen.


Das ist wie eine Gehirnoperation an einer Mücke … während eines Hurrikans.

Die durchschnittliche Reparaturzeit? 5 - 7 Tage, abhängig vom Wetter und der aktuellen Meereslaune. Wenn dein Internet also das nächste Mal langsam ist, denk an die mutigen Kabelreparaturteams, die gegen die Elemente kämpfen, um dir deine tägliche Dosis Online-Unsinn zu liefern.



4. Öko-Katastrophen und digitale Gefahren: Kabel vs. Viecher


4.1 Direkte Kabelkatastrophen:

Leider sind unsere Unterwasser-Datenautobahnen nicht immer umweltfreundlich. Fischereifahrzeuge sind der Staatsfeind Nummer eins der Kabel und verursachen 65 % der Kabelbrüche, insbesondere an Orten wie dem Südchinesischen Meer, wo Fischernetze eine Fehde mit den Glasfaserkabeln zu führen scheinen.

Und dann gibt es noch Ankerwürfe. 2022 beschloss ein Frachter, im Roten Meer den tollpatschigen Riesen zu spielen und beschädigte das SEACOM-Kabel, über das 30 % des afrikanischen Datenverkehrs laufen. Ups!


Das ist, als würde man versehentlich auf die Hauptwasserleitung einer ganzen Stadt treten.


4.2 Langfristige Umweltprobleme:

Auch das Verlegen von Kabeln in sensiblen Gebieten ist eine heikle Angelegenheit. Allein 2019 wurden durch Kabelmanöver im Great Barrier Reef 12 Hektar Korallenriff zerstört. Das ist, als würde man einen Regenwald planieren, um einen Parkplatz für … nun ja, Kabel zu bauen. Kein schöner Anblick, Kumpel!


Und wer dachte, elektromagnetische Felder unter Wasser seien nur etwas für Science-Fiction-Filme, der irrt! Studien zeigen, dass Haie in einem Umkreis von 500 Metern um Kabel interessante Verhaltensänderungen zeigen. Fühlen sie sich vom WLAN angezogen? Versuchen sie, Hai-Klingeltöne herunterzuladen? Der Ozean bewahrt seine Geheimnisse … vorerst.



5. Geopolitik wird verdächtig: Spionagespiele und U-Boot-Spielereien


5.1 Strategische Engpässe:

Plötzlich dienen Unterwasserkabel nicht mehr nur Katzenvideos. Sie sind auch geopolitische Schachfiguren.

Die Luzonstraße (Philippinen) beispielsweise ist ein Krisenherd mit 15 Kabeln, die Asien und die USA verbinden. Sie ist offenbar auch ein beliebtes Spielfeld für chinesische Marineaktivitäten. Zufall? Wohl kaum in der geheimnisvollen Welt der Unterwasserinfrastruktur.


Und der Suezkanal? Er ist längst nicht mehr nur für Containerschiffe gedacht. Unglaubliche 90 % der Daten aus Europa und Asien quetschen sich durch diesen Engpass. Das ist ein sehr wichtiger Kanal!


Cable Map
Abbildung 3


5.2 Unterwasserspionage – 007 wäre stolz (oder vielleicht verärgert):

Im Jahr 2013 wurde bekannt, dass die US-amerikanische National Security Agency (NSA) das Kabel SEA-ME-WE 4 angezapft hatte. Es stellte sich heraus, dass das Abhören von Unterwassergesprächen tatsächlich möglich ist! Wer hätte das gedacht?!


Und 2021 wurde ein russisches Schiff namens Yantar verdächtig nah an Kabeln in der Nähe Irlands erwischt. Gerüchte über mögliche Manipulationen am Kabel kursierten. Handelte es sich nur um harmlose Unterwasserbeobachtung oder um etwas Unheilvolleres? Der Ozean weiß es, aber er verrät es nicht.



6. Zukunftstechnologie und grüne Träume: Kabel im neuen Look


6.1 Tech-Upgrades – Schneller, stärker, unter Wasser!

Die Zukunft der Kabel ist … nun ja, noch schneller. Space Division Multiplexing (SDM) verspricht eine Kapazitätssteigerung auf unglaubliche 1 Pbit/s (1 Petabyte = 1.000 Terrabyte) pro Kabel bis 2027.


Das ist genug Bandbreite, um das gesamte Internet in (wahrscheinlich) einer Nanosekunde herunterzuladen.

Und weil Menschen Roboter lieben, werden Unterwasserdrohnen wie das AUV von Alcatel entwickelt, um Kabel in Echtzeit zu überwachen. Man kann sie sich als Unterwasser-Roboterpolizisten vorstellen, die den digitalen Meeresboden patrouillieren.



6.2 Umweltfreundlich werden – Ein Kabel umarmen, den Planeten retten (vielleicht)

Endlich gute Nachrichten für unsere Meeresfreunde! Das EU- Projekt „Green Cable“ arbeitet an Kabelummantelungen aus biologisch abbaubaren Polymeren. Denn auch das Internet sollte umweltfreundlich sein, oder?


Und die neuen Repeater werden immer energieeffizienter und verbrauchen 60 % weniger Strom als ihre Vorgänger aus dem Jahr 2010. Das ist, als würde man von einem benzinfressenden SUV auf einen Prius umsteigen … unter Wasser.



7. Kabelkatastrophen-Fallakten: Lektionen auf die harte Tour


7.1 Tonga, 2022 – Vulkanische Wut und digitale Dunkelheit:

Als 2022 ein Vulkan in Tonga ausbrach, sorgte er nicht nur für spektakuläre Instagram-Fotos. Er zerriss auch Tongas einziges Glasfaserkabel. Die Folge? Fünf Wochen Internet-Dunkelheit, abhängig vom langsamen Satelliteninternet mit einem Tausendstel der üblichen Bandbreite. So viel zum Thema digitale Entgiftung – ob man wollte oder nicht!



7.2 Taiwan, 2006 – Erdbebenchaos und Marktverwüstung:

Im Jahr 2006 löste ein Erdbeben der Stärke 7,0 in der Nähe von Taiwan ein Kabelspiel aus und beschädigte neun Kabel. Die asiatischen Aktienmärkte befanden sich drei Tage lang im „Blindflug“.


Ein Beweis dafür, dass selbst Mutter Natur über Unterwasserkabel dein Aktienportfolio durcheinanderbringen kann.


8. Rechtsmeere und Kabelpolizisten: Wer macht da unten die Regeln?


8.1 Seerechtsübereinkommen – Die Magna Charta des Kabels:

Das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) – quasi die Vereinten Nationen für die Ozeane – enthält Regeln für Unterwasserkabel. Artikel 51 garantiert die freie Kabelverlegung in internationalen Gewässern. Ein Hoch auf die Freiheit!


Artikel 113 missbilligt Kabelvandalismus und stellt das vorsätzliche Zerreißen von Kabeln unter Strafe. Ein Schreck für Kabelzerreißer! Doch die Durchsetzung dieses Unterwassergesetzes ist ungefähr so ​​einfach, wie einem Fisch das Fahrradfahren beizubringen.



8.2 Nationale Kabelpolizei:

Immer mehr Länder nehmen die Sicherheit von Kabeln ernst. Die US Submarine Cable Security Initiative lehnt chinesische Unternehmen wie HMN Tech grundsätzlich ab, die sich Zugriff auf US-Kabel verschaffen. Es ist wie digitale Grenzkontrolle, nur unter Wasser.


Und die EU-Richtlinie 2023/45 drängt auf Redundanz bei kritischen Datenrouten.


Denn alle digitalen Eier in einen Unterwasserkorb zu legen, ist offenbar keine gute Idee.


9. Geldangelegenheiten und digitale Kolonien: Wer bezahlt die Nebenrechnung?


9.1 Geldknappheit im Kabelfernsehen:

Der Bau dieser Unterwasser-Datenadern ist Teamarbeit. Konsortien – im Grunde Gruppen von Technologiegiganten wie Google (26 % des Curie-Kabels) und Facebook (20 % von 2Africa) – tragen 70 % der Kosten. Sie sind sozusagen die Geldgeber für das Unterwasserkabel.


Für Entwicklungsländer kann der Kabelanschluss jedoch kostspielig sein. Länder wie Somalia zahlen oft 10 Millionen Dollar, nur um sich an ein Kabel anzuschließen – eine Menge Geld für ein Land mit einem BIP von 7 Milliarden Dollar. Autsch.



9.2 Datenkolonialismus – Ist dein Internet nur das Kabel von jemand anderem?

Kritiker sprechen zunehmend von „Datenkolonialismus“. Offenbar schaffen westliche Tech-Giganten durch die Kontrolle der Kabel digitale Abhängigkeiten, insbesondere in Ländern wie Papua-Neuguinea, wo 95 % des Datenverkehrs über US-Kabel laufen. Handelt es sich dabei nur um gutes Geschäft oder um etwas viel … Tentakelhafteres?



10. Kabelpflege der Zukunft: So bleibt das Internet reibungslos


Damit unsere digitalen Lebensadern sicher und geschützt bleiben, haben wir hier einige gute Ideen:


  • Routendiversifizierung: Bauen wir mehr Kabel in weniger riskanten Gebieten, wie zum Beispiel Polarrouten durch die Arktis. Das Arctic Connect -Projekt durch die Nordwestpassage ist eine (im wahrsten Sinne des Wortes) coole Idee. Stell es dir wie eine digitale Arche Noah vor, die die Datenlast verteilt.

  • KI-Kabelwächter: KI-basierte Überwachungssysteme wie Subsea Sentinel können Kabelschäden durch… du ahnst es schon, Fischereiaktivitäten vorhersagen. Denn künstliche Intelligenz kann Fischernetzen offenbar besser ausweichen als echte Fischer (nichts für ungut!).

  • Internationales Reparaturteam: Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) schlägt eine internationale Reparatur-Taskforce für schnelle Reaktionen bei Kabelkrisen vor. Stell dir das wie das Unterwasser-A-Team vor, nur für defekte Internetkabel.



Fazit: Unsere fragilen digitalen Adern


Unterwasserkabel. Sie sind das Paradoxon des 21. Jahrhunderts: hypermodern und doch erschreckend anfällig. Während ihre Kapazität jährlich um 30 % wächst, gefährden geopolitische Konflikte und der Klimawandel ihre Stabilität. Die Zukunft erfordert nicht nur mehr technische Meisterleistung, sondern auch globale Teamarbeit.


Denn denk daran: Ein Kabelbruch in der Luzonstraße kann Börsenmaklern in Frankfurt innerhalb von Sekunden einen Schauer über den Rücken jagen. Wenn dein Internet also das nächste Mal brummt, nehm dir einen Moment Zeit, um diese unbesungenen, nassen Helden unserer digitalen Welt zu würdigen – die Gartenschläuche auf dem Meeresgrund, die uns alles von Katzenvideos bis hin zum globalen Chaos bringen.


Ahoi!



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Bildquellen:

Abbildung 1: Submarine Cable Map/TeleGeography

Abbildung 2: DeVos Max, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Abbildung 3: Submarine Cable Map/TeleGeography

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