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Auto Ade, Ahoi Ozean! Wie wir mit smarter Mobilität die Meere retten – und dabei auch noch Spaß haben!

Aktualisiert: vor 2 Tagen


Walkway

Von Gary Gullson


Liebe Leserinnen und Leser,


mal ehrlich, wer von uns liebt es nicht, den salzigen Duft der Meeresbrise in der Nase zu haben, den sanften Meereswellen zuzuschauen und zuzuhören, wie sie an den Strand plätschern? Herrlich, oder?

Aber Moment mal… Diese Idylle hat einen Haken. Und der Haken ist so groß und stinkend wie ein gestrandeter Pottwal (ohne die dramatische Rettungsaktion, leider). Denn während wir uns am Strand sonnen und das Meeresrauschen genießen, verpesten, vermüllen und verlärmen wir unsere Ozeane unaufhaltsam. Und ein großer Teil dieses Problems beginnt… tadaaa… in unseren Städten! Überraschung!

 


Ja, Freund des Meeres, ich spreche von unserer geliebten (oder eher gehassten, je nach Verkehrslage) Mobilität. Autos, LKWs (Lastkraftwagen), Motorräder… sie bringen uns zwar von A nach B (zumindest manchmal), aber sie pusten dabei auch ordentlich was in der Luft. Und was in der Luft landet, landet früher oder später auch im Wasser. Logisch, oder? Der Wasserkreislauf kennt keine Stauzeiten.

 


Die stinkenden Fakten – Zahlen, die zum Nachdenken (und Umdenken) anregen:


Okay, Spaß beiseite (für eine Minute, versprochen!). Wir müssen uns mal kurz die Realität anschauen, denn das ist leider weniger zum Lachen.


CO2-Emissionen: Der Verkehrssektor ist ein echter Klimakiller. Rund 25% der gesamten CO2-Emissionen in der EU stammen aus dem Verkehr. Und ein wesentlicher Teil davon kommt … tadaaa… aus unseren Städten. Dieses CO2 trägt nicht nur zum Klimawandel bei (was die Meere sauer macht – Stichwort Ozeanversauerung), sondern auch zu…


Luftverschmutzung:


Feinstaub, Stickoxide, Ozon… Alles leckeres Zeug, das nicht nur unsere Lungen, sondern auch die Meere belastet.

Durch Niederschlag gelangen diese Schadstoffe ins Wasser und schädigen dort die maritime Flora und Fauna. Studien zeigen, dass die Luftverschmutzung weltweit Millionen von Menschen tötet – und die Ozeane sind da keine Ausnahme, nur dass die Opfer hier keine Schlagzeilen machen.


Lärmbelästigung: Städte sind laut. Autos, Hupen, Baustellen… Für dich nervig, aber für Meerestiere in Küstennähe ist Unterwasserlärm ein echtes Problem. Schiffsverkehr (natürlich auch!), aber eben auch Lärm, der über den Luftweg ins Wasser übertragen wird. Wale, Delfine und andere Meeressäuger kommunizieren über Schall – Autolärm kann ihre Orientierung und Kommunikation stören. Stell dir vor, du versuchst, einen wichtigen Anruf zu führen, während neben dir ständig jemand auf einer Tröte (Trompete) rumdudelt. Unangenehm, oder? Für Meerestiere ist es überlebenswichtig.




Mining

Ressourcenverbrauch: Autos brauchen Ressourcen – Stahl, Gummi, Plastik, seltene Erden für Batterien… Der Abbau und die Verarbeitung dieser Rohstoffe gehen oft mit erheblichen Umweltschäden einher, die sich indirekt auch auf die Meere auswirken (zum Beispiel durch Verschmutzung in Abbaugebieten, energieintensiver Produktion).




Die Herstellung eines einzigen Autos verschlingt Unmengen an Energie und Ressourcen. Da können wir uns schon schnell ein kleines U-Boot bauen!

(Okay, vielleicht nicht ganz, aber schnell).

 

Die gute Nachricht: Wir haben das Steuer (oder den Fahrradlenker!) in der Hand!


Aber keine Panik! Es ist noch nicht alles verloren! Wir können das Ruder rumreißen (oder das Fahrrad lenken, du weißt schon). Und zwar mit umweltfreundlicher Mobilität! Das klingt kompliziert und nach Verzicht? Quatsch! Es kann sogar richtig Spaß machen und uns gesünder, glücklicher – und unsere Meere: gesünder! – machen.

 


Hier ein paar supereinfache (und manchmal sogar spaßige) Alternativen, um unsere Meere zu schonen, während wir von A nach B kommen:


Bike

Das gute alte Fahrrad: Ja, ich weiß, für manche klingt Fahrradfahren in der Stadt nach Höllenritt. Aber hey, es macht Spaß, hält fit, ist supergünstig und produziert Null Emissionen! Und mal ehrlich, wer braucht schon ein Fitnessstudio, wenn man einfach zur Arbeit radeln kann? Bonus-Punkt: Man findet IMMER einen Parkplatz! (Okay, vielleicht nicht immer, aber deutlich öfter als mit dem Auto). In Städten mit gut ausgebauten Radwegen nutzen bereits heute viele Menschen das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel. Lass uns diese Zahl noch erhöhen!


Tram

Öffentliche Verkehrsmittel – Die rollende WG für Umweltfreunde: Bus, Bahn, Tram… Klar, manchmal sind sie voll, manchmal verspätet, aber sie sind deutlich umweltfreundlicher als das Auto (vor allem, wenn sie elektrisch oder mit Ökostrom fahren!). Nutz die Zeit im Bus doch einfach zum Leute beobachten, Podcast hören oder ein Buch lesen. Es spart dir die Parkplatzsuche und den Staufrust! In vielen europäischen Städten wird der öffentliche Nahverkehr massiv ausgebaut und modernisiert. Steigt ein und werdet Teil der rollenden Umwelt-Clique!


Walking

Zu Fuß gehen – Die Ur-Mobilität neu entdeckt: Klar, für lange Strecken ist es nicht ideal. Aber für kurze Wege? Perfekt! Man bewegt sich, bekommt frische Luft (auch wenn die in der Stadt manchmal „frisch-städtisch“ ist), entdeckt seine Umgebung neu und spart Benzin und Parkgebühren. Fußwege sind die gesündeste und umweltfreundlichste Art der Fortbewegung überhaupt! Einfach Schuhe an und losmarschieren!



Electric car

Elektro Mobilität – Der leise Retter in der Not (mit kleinen Einschränkungen): Elektroautos sind definitiv besser als Verbrenner, vor allem wenn der Strom aus erneuerbaren Energien kommt. Sie stoßen lokal keine Emissionen aus und sind leiser. Aber auch hier gilt: Ressourcenschonung ist wichtig. Die Produktion von Batterien ist energieintensiv und der Abbau von Rohstoffen nicht unproblematisch. Elektroautos sind ein Schritt in die richtige Richtung, aber nicht die alleinige Lösung. Trotzdem: Für viele sind sie eine gute Option!


Carsharing

Carsharing & Co. – Teilen ist das neue Haben (und schont die Meere!): Brauche ich wirklich immer ein eigenes Auto? Oder reicht es nicht, wenn ich mir eins teile? Carsharing-Angebote werden immer besser und flexibler. Studien zeigen, dass Carsharing die Anzahl der Autos in Städten reduzieren kann. Weniger Autos = weniger Verkehr = weniger Emissionen = glücklichere Meere! Und wer weiß, vielleicht lernt man beim Carsharing sogar nette neue Leute kennen! (Oder zumindest interessante Fahrstile…).



Fazit: Jeder Kilometer zählt – für uns und die Meere!


Liebe Wellenreiter, wir müssen nicht alle zu Öko-Heiligen werden und in Höhlen leben (obwohl das mit Meerblick vielleicht gar nicht so schlecht wäre…). Aber wir können alle unseren Beitrag leisten, um unsere Meere zu schützen – und das fängt bei unserer Mobilität an! Jeder Kilometer, den wir mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen, ist ein Kilometer weniger Belastung für die Umwelt und ein Kilometer mehr für gesunde Ozeane.


Also, lass uns gemeinsam die Verkehrswende einläuten – für uns, für unsere Kinder und für die faszinierende Unterwasserwelt, die wir so lieben! Denn eines ist klar: Gesunde Meere sind nicht nur schön anzusehen, sie sind lebensnotwendig für uns alle!


In diesem Sinne: Rauf aufs Rad, ab in den Bus und raus in die Natur! Und denk dran: Jeder Schritt (oder Tritt in die Pedale) zählt!


Bis zum nächsten Mal und immer ein Handbreit Wasser unter dem Kiel (oder eben zwischen den Fahrradreifen und dem Asphalt)!



 

The Ocean Tribune

Wir wissen, was die Ozeane zu sagen haben!

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